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Campus

Redaktion:
Auf dem Bild ist der AStA-Vorstand zu sehen. Sie sitzen auf einer Bank im Grünen und lächeln in die Kamera.
Der derzeitige AStA-Vorstand. V.l.n.r. Dominik Budych, Laura Vennekamp, Rocan Sahin und Elif Benli (Foto: David Adelmann)

Der Vorstand des AStA der HHU ist zurückgetreten

Der AStA-Vorstand der HHU ist gestern Abend zurückgetreten. Nach der abgebrochenen SP-Wahl hatte sich seine Amtszeit bis voraussichtlich Ende November verlängert. Die Amtszeit des Vorstands endet regulär mit dem Zusammentritt des neu gewählten SP. Das wählt dann einen neuen AStA-Vorstand. Die vier Studierenden wollen nun allerdings möglichst vor der Wiederholung der SP-Wahl aus ihrem Amt ausscheiden.

Die Gründe für den Rücktritt

Der AStA-Vorstand hatte eigentlich damit gerechnet, dass seine Amtszeit Ende dieses Monats enden würde und seine „persönliche Lebensplanung“ schon darauf eingestellt, wie er den Campusmedien auf Anfrage mitteilte. Doch dann lief alles anders als geplant. Denn die Studierendenparlamentswahl wurde abgebrochen. Somit gibt es kein neues Studierendenparlament, das einen neuen Vorstand wählt und die Amtszeit verlängerte sich. Mit dem Rücktritt beenden die vier Studierende nun frühzeitig ihre Amtszeit. Sie wollen einem neuen Vorstand so die Möglichkeit geben, „in der Ruhe der Semesterferien sich einzuarbeiten“ und sich auf das Wintersemester vorzubereiten.

Der AStA-Vorstand

Der AStA-Vorstand wird vom Studierendenparlament gewählt. Seine Amtszeit dauert in der Regel ein Jahr. An der Heine-Uni besteht er aus einem Vorsitz sowie drei Stellvertreter:innen. Noch sind das Elif Benli (Vorsitz), Dominik Budych, Rocan Sahin und Laura Vennekamp. Der Vorstand bestimmt die Richtlinien der Arbeit des AStA und übernimmt dafür die Verantwortung. Außerdem nimmt er auch repräsentative Aufgabe wahr. So tritt er zum Beispiel gegenüber den Medien auf und ist im LandesASten-Treffen vertreten.

So geht es jetzt weiter

Voraussichtlich am 28.07. sollen die Mitglieder des Studierendenparlaments der HHU nun einen neuen AStA-Vorstand wählen. „Im Studierendenparlament finden aktuell Gespräche zur neuen Vorstandsbesetzung statt“, sagt der derzeitige AStA-Vorstand. Der neu gewählte AStA-Vorstand bleibt dann mindestens vier Monate im Amt. Denn vermutlich erst im November wird das neue Studierendenparlament gewählt. Wenn das zu seiner ersten Sitzung zusammentritt, endet die Amtszeit des neuen Vorstands. Er könnte sich dann aber noch einmal wählen und seine Amtszeit so um ein Jahr verlängern lassen.

Der jetzige AStA-Vorstand bleibt bis zur Neuwahl eines AStA-Vorstands kommissarisch im Amt. Danach möchte er die neuen Amtsinhaber:innen noch bei der Einarbeitung unterstützen. „Wir haben bereits ein Übergabeprotokoll mit allen wichtigen Informationen zusammen gestellt“, teilten die vier den Campusmedien mit. Außerdem wollen sie anbieten, eine Seminarwoche zur Einführung und eine „Vorstellungstour“ zu organisieren.

Das erwartet den neuen AStA-Vorstand

Der neue AStA-Vorstand hat keine leichte Aufgabe. Zwar kann er die Semesterferien nutzen, um sich einzuarbeiten. Trotzdem wird seine Amtszeit erst einmal relativ kurz sein. Denn im November wird voraussichtlich wieder gewählt. Bis dahin kann er Projekte umzusetzen und sich einarbeiten. So könnte er zum Beispiel Projekte, die der derzeitige AStA-Vorstand angestoßen hat, weiterführen. Dazu zählt unter anderem die Digitalisierung der AStA-Bürokratie. Ebenso wird weiterhin am Aufbau eines neuen Referats, dem BIPoC Referat, gearbeitet. Auch das kann der neue Vorstand begleiten und unterstützen.

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