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Der AStA‐Vorstand der HHU wurde wiedergewählt
Das Studierendenparlament (SP) der HHU wählte am Montag den bisherigen AStA‐Vorstand noch einmal. Damit verlängert sich seine Amtszeit um voraussichtlich ein Jahr. Er kann nun neue Projekte umsetzen, sowie bisherige fortführen.
Der Vorstand und seine zweite Amtszeit
Erster Vorsitzender bleibt Elias Warnke. Er studiert an der Heine-Uni Biologie. In den letzten vier Monaten hätten er und seine Kolleg:innen die „Restrukturierung des AStA in Angriff genommen“, sagte er auf SP‐Sitzung. Das will er weiter verfolgen. Mit Blick auf die angespannte Haushaltslage des AStA betonte er, dass man darauf achten müsse, wofür man das Geld ausgibt. In der kommenden Amtszeit möchte er vor allem an seiner Kommunikation zum Beispiel gegenüber Referent:innen arbeiten.
Der erste Stellvertreter ist wieder Salwan Saba. Er ist 27 Jahre alt und studiert an der Heine-Uni VWL und Modernes Japan. „Es war mir eine Ehre und ich bin motiviert, das weiterzumachen“, sagte Salwan über seine bisherige Zeit im AStA-Vorstand. In der nächsten Legislaturperiode will er das Referat für Nachhaltigkeit und Mobilität zum Beispiel bei der Organisation eines Campusflohmarkts unterstützen. Er kann sich auch vorstellen, eine Messe zur Hochschulfinanzierung zu organisieren, zu der Stiftungen eingeladen werden und Studierende sich über verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten ihres Studiums austauschen können.
Der zweite Stellvertreter bleibt Antonio Teixeira Bosch. Er ist 25 Jahre alt und studiert Anglistik und Politikwissenschaften. Bisher hätte er vor allem sehr viel „Schreibkram“ gemacht, sagte er auf der SP‐Sitzung. Er schrieb immer die Berichte und Protokolle des AStA-Vorstands und möchte das auch weiter machen.
Auf der Sitzung fragten die Mitglieder des SP Antonio und die anderen Mitglieder des Vorstands auch nach ihren Plänen für den Haushalt. Der AStA hat mit einer angespannten Haushaltslage zu kämpfen, denn die Studierendenzahlen sinken und somit gibt es weniger Studierende, die den AStA‐Beitrag zahlen. Deswegen hätte der AStA-Vorstand einen Haushaltsvorschlag eingebracht, der leider viele Kürzungen in Referatsstellen und Referatsbudgets bedeutet, sagte Antonio Teixeira Bosch. Vor allem die autonomen Referate haben das in der jüngsten Vergangenheit kritisiert. Auf der Sitzung nannte aber keines der Vorstandsmitglieder konkrete Pläne, wie der Vorstand die angespannte Haushaltslage in Zukunft lösen wolle.
Als dritte Stellvertreterin wurde wieder Ritchia Chandrasegaram gewählt. Sie ist 22 Jahre alt und studiert an der Heine‐Uni Biologie. In ihrer bisherigen Amtszeit hat sie vor allem „rechtliche Sachen“ gemacht, sich um die Fachschaften gekümmert und vier Referate betreut. In der kommenden Amtszeit will sie das Arbeitsklima im AStA verbessern. „Ich habe das Gefühl, das ist in den letzten Monaten etwas untergegangen“, sagte sie.

Der AStA‐Vorstand
An der Heine‐Uni besteht der AStA‐Vorstand aus einem Vorsitz und drei Stellvertreter:innen. Er bestimmt die Richtlinien der Arbeit des AStA und übernimmt dafür die Verantwortung. Der Vorstand wird meistens auf der ersten Sitzung des neuen SP nach einer Studierendenparlamentswahl gewählt. Seine Amtszeit endet spätestens, wenn ein neues SP zusammentritt.
Keine Koalition im neuen SP
Die Listen im Studierendenparlament können wie auch die Parteien im Bundestag Koalitionen bilden. Doch im neuen Studierendenparlament haben das keine Listen getan. Es war davon auszugehen, dass der SDS Teil einer Koalition ist, da er die stärkste Kraft im SP ist. Es gab wohl auch Sondierungsgespräche mit Campusgrün und der Juso‐HSG. Dort hätte man sich aber darauf geeinigt, nur themenbezogen zusammenzuarbeiten, sagte Antonio Teixeira Bosch, der auch Mitglied im SDS ist, den Campusmedien. Denn in der letzten Koalition im SP sei es anscheinend schwierig gewesen, Termine für eine Zusammenarbeit zu finden.
Der SDS hätte mit anderen Listen wie dem RCDS oder der LHG koalieren können. Allerdings haben diese beiden Listen schon im Vorfeld betont, dass sie nicht mit dem SDS zusammenarbeiten wollen. Deswegen war es sehr unwahrscheinlich, dass hier eine Koalition zustande kommt.
Redigat: am
