
Studieren mit einem Assistenz- oder Servicehund
Ein Beitrag von Wilma Lyon
Die Biologiestudentin Melina Henoch ist an der Heine-Uni nie alleine unterwegs. Sie wird täglich von ihrem Assistenzhund Kasimir begleitet. Denn als Autistin hat sie besonders Schwierigkeiten mit der Reizverarbeitung. Sie kann Reize schlecht ausblenden und viele Geräusche überfordern sie. Kasimir erkennt, wann sie zu viel Stress hat und eine Pause braucht. Zusammen sind sie ein unschlagbares Team.
Kasimir und Melina waren das erste Assistenzhundeteam an der Heine-Uni. Er hat eine spezielle Ausbildung durchlaufen, die viel Zeit und Geld kostet. Das können sich nicht alle Studis leisten. Als Alternative gibt es auch sogenannte Servicehunde. Das sind Hunde, die die teure und zeitaufwendige Ausbildung nicht absolviert haben. An der Heine-Uni stehen sie allerdings noch nicht in der Hausordnung. An der Hochschule Düsseldorf ist das etwas anders. Dort gibt es eine Sonderregelung für Servicehunde. Die Studierenden müssen unter anderem den Bedarf nach so einem Hund nachweisen, dann können sie ihn mit in die Uni bringen.
Redigat: jw