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Zu sehen ist das Publikum des Sommerkults 2022 von der Bühne aus.
Das Publikum wartet gespannt auf die Künstlerin Haiyti. (Foto: Lena Berghaus)

Sommerkult 2022: Festival-Stimmung und Lust auf mehr

Ein Erfahrungsbericht von Emilie Hintzen

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Gestern fand der erste Abend des Sommerkults 2022 statt. Nach zweijähriger Pause aufgrund der Corona Pandemie konnte das Festival auf dem Parkplatz der Heinrich-Heine-Universität gestern endlich wieder stattfinden. Ein gelungener Abend, der Lust auf mehr macht.

Pünktlich zum Start des Sommerkults um 17 Uhr am gestrigen Tag, kam die Sonne endlich heraus. Der Festivalplatz füllte sich immer mehr mit Menschen, alle mit guter Laune und Vorfreude auf den anstehenden Abend.
Mit einer Mischung aus Popmusik und Jazz eröffneten Leonora und ihre Band das Sommerkult 2022. Die große Band, bestehend aus Bass, Schlagzeug, Keyboard, Gitarre und drei Blechbläsern, stimmten das Publikum auf einen musikalischen und besonderen Festivalabend ein.
Bei blauem, fast wolkenlosem Himmel trat Novaa mit melodischem Elektropop und feministischen Texten auf die Bühne. Als dritter Akt des Abends sorgte dann Mia Morgen mit ihrer Indie-Popmusik für die gute Stimmung. Sie singt auf Deutsch. Es wurde getanzt und gesungen. Nach und nach wurde die Menschenmenge vor der Bühne immer größer.
Die Headlinerin des Abends, Haiyti, zog weitere Menschen zur Bühne hin und rappte bei untergehender Sonne mit elektronischen Beats. Das Publikum rief nach einer Zugabe. Letzter Akt des Abends war Nepumuk. Er lieferte deutschsprachige, gesellschafts- und kapitalismuskritische Raps und rundete den ersten Festivaltag gelungen ab.

Neben den Künstler:innen sorgten auch die vielen Stände und Aktionen für einen unterhaltsamen und geselligen Abend. Zahlreiche Studierende nahmen als Teams mit selbst ausgedachten Teamnamen am Flunkyball-Turnier teil. Das Gewinnerteam hat eine Killepitsch-Flasche gewonnen. Kreativ ausleben konnten sich die Besuchenden bei der Grafitiwand und an einem Stand, an dem sie selbst Jutebeutel und Buttons gestalten konnten. Zum Aussortieren des eigenen Kleiderschranks motivierte Tage zuvor der vom Sommerkult organisierte Kleidertausch und lud dann auf dem Festival zum Stöbern nach neuen Kleidungsstücken ein.

Lachen, Tanzen und Singen machen hungrig und durstig. An veganen und vegetarischen Foodtrucks konnten die Besuchenden ihren Hunger stillen. Pizza, Döner, Pommes und Waffeln wurden als leckere Mahlzeiten oder als Zwischensnack während des Festivalabends angeboten. Auch die Getränkestände boten eine vielfältige Auswahl. Neben Bier und nicht-alkoholischen Getränken, ließ sich der Durst auch mit einem Cocktail oder einer Weinschorle stillen.

Um 24 Uhr fand der erste Tag des Sommerkults dann sein Ende. Ein sehr gelungener Abend mit beeindruckenden Künstler:innen und geselligen Momenten. Vorfreude und Lust auf den kommenden zweiten Festivaltag wurden geweckt.