Panorama

Eine Führung zu den besonderen Spots in Little Tokyo & Co.
Nahe dem Düsseldorfer Hauptbahnhof, in der Immermannstraße, liegt Little Tokyo. So wird das bekannte japanische Viertel in der Innenstadt genannt. Hier finden sich neben Ramenläden und Sushi-Restaurants auch Buchläden, Bäckereien und Dessertgeschäfte sowie viele andere interessante Orte. Neben dem japanischen Viertel existieren in Düsseldorf das marokkanische Viertel, häufig „klein Marokko“ genannt, sowie das italienisch angehauchtes Viertel im Stadtteil Gerresheim.
Die interessantesten Spots in „Little Tokyo“
In der belebten Immermannstraße liegen die beiden Buchläden BOOKstore NIPPON und Takagi. Der eher kleinere und ruhigere BOOKstore NIPPON verkauft neben japanischen Büchern auch Ansichts- und Geburtstagskarten, Artbooks mit der Kunst beliebter japanischer Zeichner sowie Lehrbücher für Japanisch Lernende. In dem etwas größeren und belebteren Takagi finden sich sowohl Bücher auf Japanisch als auch auf Deutsch sowie eine große Auswahl an Mangas, Fanartikeln und Schreibwaren.
Weiter die Straße entlang liegt Bing Go, das Geschäft für japanische Desserts. Dazwischen befindet sich DaBamDaBoo, in dem sich Haushaltsgegenstände aus Bambus und anderen Materialien sowie kleine Figuren und Glückskatzen kaufen lassen. Schräg gegenüber liegt das Geschäft „Kyoto Porzellan“, in dem eine große Auswahl traditionell angefertigter Ware, von Vasen über Bentōboxen bis hin zu Kimonos, das Sortiment ausmachen.


Ein Spaziergang durch „Klein-Marokko“
Nicht unweit der Immermannstraße liegt die Ellerstraße. In dieser befindet sich das sogenannte Maghreb-Viertel, manchmal auch „Klein-Marokko“ genannt. Prunkvolle arabische Juweliers und Modegeschäfte liegen neben Restaurants, die marokkanische Küche servieren. Daneben gibt es Läden mit einer großen Auswahl nahöstlicher und nordafrikanischer Gewürze und Süßwaren. So wie der Feinkostladen „Noah Kaffee“, in dessen Angebot sich Schokolade, Kaffee, Nüsse sowie viele Gewürze befinden.
In dem neu eröffneten Laden „Feigen und Oliven“ gibt es frisches Obst und Gemüse, typische Lebensmittel aus dem nahöstlichen oder nordafrikanischen Raum sowie diverse Teesorten und Gewürze zu kaufen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite werden in „Diwan Sweets“ Baklava und andere arabische Köstlichkeiten angeboten. Neben den Geschäften für Süßes, Lebensmittel und Kleidung existiert in der Ellerstraße auch eine kleine, gemütliche Buchhandlung. Seit 24 Jahren steht At-Tauhid bereits in der Straße, nach Aussagen des Sohns des Geschäftsführers.

Italienisch essen gehen in Düsseldorf-Gerresheim
Neben den beiden vorgestellten Stadtvierteln existieren in Düsseldorf noch andere ausländisch geprägte Teile. So befinden sich beispielsweise in der Heyestraße in Düsseldorf-Gerresheim eine Vielzahl italienischer Restaurants und Cafés. Dort gibt es die Möglichkeit in „Terranova“ italienisch essen zu gehen und in dem „Eiscafé Venezia“ anschließend ein erfrischendes Dessert zu sich zu nehmen. Nicht weit von dieser Straße entfernt befindet sich das beliebte Restaurant „Mama Lisi“. In dem traditionsreichen Familienlokal wird seit mehreren Generationen authentische italienische Pizza serviert. Auch „Due Amici“ sowie das „Eiscafé Cescon“ sind empfehlenswerte Spots in der Gegend, für einen etwas feineren Restaurantbesuch.
Ein Fazit
Dass in der Landeshauptstadt Menschen aus den verschiedensten Kulturen zusammenkommen und die Stadtviertel mitgestalten, verwundert nicht. Durch die Entstehung ausländisch geprägter Quartiere wuchs die kulturelle Vielfalt in Düsseldorf. Eine Reise durch diese Gegenden kann eine gute Gelegenheit sein, andere Kulturen und deren Sprache, Küche und Kunst kennenzulernen. Denn davon lebt die Vielfältigkeit einer Stadt: durch das Zusammentreffen verschiedener Kulturen.
