Kultur
Nacht der Museen
Ein Beitrag von Tamara Uhrmann
Wie in jedem Jahr fand erneut die Nacht der Museen statt, man konnte von 14:00 Uhr bis 02:00 Uhr sämtliche Museen innerhalb Düsseldorfs besuchen. Dieser Artikel gibt Einblick in einige Attraktionen des Abends, beispielsweise dem Schloss Benrath, das K21, die Kunsthalle und dem Kunstpalast.
Schloss Benrath
Angekommen am Schloss Benrath, war die Schlange nicht allzu lang und man kam schnell in das Haupthaus. Um durch alle Räume gehen zu dürfen, musste man Hausschuhe anziehen. Das Personal war wie Prinzen und Prinzessinnen verkleidet und in einem der Räume wurde ein kleines Konzert gegeben. In den Räumen war verschiedenste prachtvolle Innenarchitektur zu sehen. Riesige Fenster, künstlerische Deckenbemalungen und glänzende Kronleuchter. Nachdem man sich alle Räume des Haupthauses angesehen hat, konnte man in den, von Blumen und Grünflächen bestückten Garten gehen, der sich zum Großteil hinter dem Haus erstreckt.
Zur Ausstellung gehörten noch zwei weitere kleinere Häuser, das Museum für Gartenkunst und das Naturkundemuseum.
K 21
Das K21 ist ein Museum für moderne Kunst, es besteht aus mehreren Etagen, von denen die oberste in der Kuppel des Gebäudes ist. Vor dem Eingang, neben der Statue „Vater Rhein und seine Töchter“, stand ein DJ und unterhielt die Wartenden mit Musik. In jeder Etage waren verschiedene Themen in Form von Gemälden und Filmen dargestellt und im obersten Stock konnte die Besucher:innen Wünsche für ihre Zukunft auf Zettel aufschreiben und aufhängen. Auch der Keller war bestückt mit moderner Kunst. Die Kunst war sehr vielfältig ausgewählt und bot Eindruck in verschiedene Stilrichtungen. Von Skizzen, zu monochromen Bildern, Street Art und Fotografien war alles vertreten. Auf einigen Fotografien waren blaue Himmel und Straßen zu sehen; die Skizzen erinnerten an Kunstprojekte in einem Architekturbüro.
Der Kunstpalast
Vor dem Eingang des Kunstpalastes waren Stände, die Brezeln und anders verkauften und der Boden war bunt beleuchtet. Hier war die NRW Ausstellung zu sehen, sie beinhaltete eine große Schuhausstellung und eine Ausstellung von in Düsseldorf ansässigen Schulen. In der sich unten befindenden Schuhausstellung waren viele Einzelstücke und bekannte Sportmodelle. Es gab einen integrativen Bereich, in dem jeder mal Basketball spielen konnte. Von Designer-Schuhen, die noch nie auf den Markt gekommen waren, zu gebrauchten Schuhen von Spitzensportlern war einiges dabei. Bei einem Rundgang ebenfalls durch den unteren Bereich konnte man viele moderne Gemälde betrachten. Die Ausstellung im oberen Bereich verzauberte mit süßen Basteleien von Kindern, die sich hauptsächlich um das Thema „auf die Plätze, fertig, los!“ drehten.
Kunsthalle
In der Kunsthalle konnten die Besucher viele kleine und auch sehr große und aufwändige Kunstgegenstände betrachten. Zu bestaunen war beispielsweise eine Ecke gefüllt mit der Darstellung eines unaufgeräumten Zimmers, ein Bett, welches mit großen Lichtern geschmückt ist oder eine Reihe von kleinen Bildern versammelt an einer Wand. Ein Gemälde bedeckte sogar eine komplette Wand und vermittelt einem das Gefühl, sich in einer Traumwelt zu befinden. Diese Wand war auch von oben zu betrachten, die Decke war mit dreidimensionalen Vögeln ausgestattet, sodass man sich wahrhaftig in der Vogelperspektive befand.