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Kultur

Eine Ukulele liegt auf der Seite.
Symbolbild (Foto: Marlene Guthseel)

brandneu auf der [97.1]

Ein Beitrag von Marlene Guthseel, Dennis Rettberg und Sonka Hinders

Auf dieser Seite

Jede Woche bringt hochschulradio düsseldorf neue Musik auf die 97.1. Wir spielen sowohl die angesagteste Musik aus dem Kosmos der Alternative-Szene als auch die besten Newcomer:innen und Geheimtipps. An dieser Stelle präsentieren wir jede Woche die Hintergründe zu unseren neusten Favorit:innen - diese Woche mit Circa Waves, Jeremias, Eli Preiss, Yukno, Mynth und Trentemøller.

Circa Waves - Carry You Home

Das Jahr 2022 mag zwar am Ende sein, aber das nächste guckt bereits um die Ecke, um uns mit seinen Releases Freude zu bereiten. Eins der ersten Alben, das wir im neuen Jahr begrüßen dürfen, ist das neue der englischen Indierocker Circa Waves. "Never Going Under" wird es heißen und am 13. Januar rauskommen. Die Songs wenden sich etwas ab vom zuletzt sehr krachigen Sound der Circa Waves und sind wieder mehr wie am Anfang ihrer Karriere. Das heißt Indie-Disco; treibende, teils hymnische Songs, die im Ohr bleiben. So auch das neue "Carry You Home", mit dem man auch als Soundtrack eine stylische Fernsehserie unterlegen könnte

Musikvideo: Circa Waves - Carry You Home
Musikvideo: Jeremias - Unique

Jeremias - Unique

Akustikgitarre und Bossa Nova sind nicht unbedingt Dinge, die man mit der Indieband Jeremias zusammenbringen würde. Und doch hat es funktioniert. In "Unique" kommen die ziemlich charakteristischen Bandsounds der vier Jungs aus Hannover mit dem lateinamerikanischen 50er-Jahre Live-Sound zusammen, den Jeremias schon seit einer Weile in ihre Sets einfließen lassen. Inhaltlich geht es um eine flüchtige Begegnung mit einer Person aus dem Publikum, die Sänger Jeremias in den Bann gezogen hat. Eigentlich würde er das Ganze gerne vertiefen, allerdings muss die Band weiter, denn morgen spielen sie schon die nächste Show. Ende 2023 geht es dann auch auf "Unique"-Tour durch Deutschland und Österreich.

Eli Preiss - Wein in Wien

Wie eine entspannte, wenn auch leicht melancholische Nacht in Wien mit Freund:innen aussehen kann, zeigt die bulgarisch-österreichische Rapperin und Sängerin Eli Preiss in ihrem Song "Wein In Wien". Die junge Nacht schmeckt für sie nach Wein und Weed und auch ein bisschen nach Freiheit. Produziert hat das Ganze der Nachwuchsproducer und Freund Suki. Nach ihrem im Sommer 2022 erschienenen Debütalbum "Lvl Up" macht Eli Preiss mit "Wein in Wien" Lust auf neue Musik aus der österreichischen Hauptstadt.

Musikvideo: Eli Preiss - Wein in Wien
Musikvideo: Yukno - Die Sterne von Unten

Yukno - Die Sterne von Unten

Was haben die belgische Band Balthazar und die österreichische Band Yukno gemeinsam? Eigentlich recht wenig. Die einen machen loungigen, leicht jazz-souligen Indiepop, die anderen haben zuletzt mit "Böse Geister" einen echten Drum'n'Bass-Song rausgehauen. Es gibt aber ein interessantes Detail, das beide verbindet. Denn die neue Yukno-Single "Die Sterne von Unten" hat der belgische Produzent Jasper Maekelberg produziert. Der hat schon große Hits von Balthazar und Warhaus (dem Solo-Projekt von Balthazar-Sänger Maarten) produziert. Und das hört man dem Song auch an. Das Mystische, Dunkle, das durch das Thema des Songs (sich verlieren in der nächtlichen Stadt) ausgedrückt wird, kommt wirklich gut zu tragen. Wer neugierig ist: Yukno bringen im Frühjahr ihr neues Album raus - "Alles ist Vergangenheit" wird es heißen.

Mynth - Wandering

Gehen und Nachdenken lassen sich gut miteinander verweben, wie zum Beispiel das englische Wort "mind-wandering" zeigt. Das sieht auch die österreichische Band Mynth so. Ihre neuste Single trägt nämlich den Namen "Wandering", spielt mit der Phrase "losing one's mind" und zeigt im Musikvideo die Band auf Wanderschaft. Dazu kommt eine Soundmischung aus Dreampop, Electro, Folk und Blues. "Wandering" ist außerdem die Ankündigungssingle zu Mynths kommendem vierten Album "Four".

Musikvideo: Mynth - Wandering
Musikvideo: Trentemøller - Cops On Our Tail

Trentemøller - Cops On Our Tail (feat. Dísa)

Obwohl Trentemøller sich seit Anfang der 2000er als Electro-DJ international einen Namen gemacht hat, begibt der Däne sich auch immer wieder gerne in andere Musikgenres. In seiner aktuelle Single "Cops On Our Tail" covert er zum Beispiel einen Song der dänischen Rockband The Raveonettes. In seiner Version verbindet Trentemøller psychedelische Orgeln, Trommeln und Gesänge mit verzerrten Gitarren und Synthesizern. Für den Gesang ist die isländische Künstlerin Dísa zuständig, die auch schon mit Trentemøller getourt ist und einige weitere Nummern mit ihm erarbeitet hat.