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Düsseldorf

Redaktion:

Lieblingsorte Düsseldorf

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Wir haben da ein paar Ideen, wo der Sommer in der Großstadt nicht nur erträglich, sondern fantastisch wird!

Stell dir vor es ist Sommer. 28 Grad, die Hitze flimmert über dem Asphalt, Kleine Schweißtropfen sammeln sich auf deiner Nase. Es ist Freitagvormittag, in die Uni gehen heute die wenigsten. Du sehnst dich nach frischer Luft, doch du steckst in deinem kleinen WG Zimmer fest. Von einem Balkon kannst du nur träumen, wenn du das Fenster öffnest, steigen dir, statt einer frischen Brise, bloß die Abgase der viel zu lauten Straße in die Nase.

Kommt dir bekannt vor? – Wir haben da ein paar Ideen, wie der Sommer in der Großstadt nicht nur erträglich, sondern fantastisch wird (ja, unsere Vorfreude ist riesig).

Das Covent Garden Café

Als erstes auf unserer Liste steht, ganz ohne Rangordnung, das Café Covent Garden.
Die Plätze draußen in der Sonne sind heiß begehrt, die selbstgebackenen Kuchen und die knusprigen Sandwiches ebenso. Guter Kaffee, hausgemachte Limonaden oder veganer Schokokuchen – Das Angebot ist vielfältig, das Café trubelig und das Publikum sowie die Kellner:innen international. Die zwei Schwestern, die das Café eröffnet haben, wollen, eigener Aussage nach, südländische Vibes und bulgarische Kaffeekultur nach Düsseldorf bringen. Das scheint gut zu funktionieren, denn es ist nicht immer einfach einen Sitzplatz zu ergattern. Wenn dann doch noch etwas Arbeit für die Uni anfällt, lädt der Innenraum des Cafés zu einer Lernsession ein: das Wlan funktioniert, Steckdosen gibt es auch.

Der Brückerbach

Ganz ohne Wlan muss man allerdings an unserem nächsten Lieblingsort auskommen. Etwas abgelegen vom Trubel der Stadt und in Fußnähe zur Universität, liegt der Brückerbach. Hier ist nicht viel los und grade das macht es so herrlich entspannt. Es gibt die Möglichkeit einmal zu Fuß eine Runde um den Bach zu drehen – hier gibt es Schafe, eine Familie Nutria (Bieberratten) und andere Tiere zu beobachten. Wenn es einem gerade nicht nach Bewegung ist, dann kann man sich auch einfach auf die Wiese neben dem Bach legen und herumflätzen. Hier sind meist nur wenige Menschen: nur vereinzelt gibt es Grüppchen mit Picknick Decke oder Slackline. Der perfekte Ort also, um mal kurz von der Uni zu entspannen – denn es ist nicht zu weit weg, wenn man mal 2 Stunden zwischen den Vorlesungen Zeit hat.

 

Das Himmelgeister Rheinufer

Wer dem Brückerbach in Fließrichtung folgt, ist schnell am Rhein. Zwischen Düne und Rhein erstreckt sich das Himmelgeister Rheinufer, das zum Spazieren und Entspannen einlädt. Geschützt durch Sträucher gibt es viele kleine und größere Plätzchen, die sich alleine, zu zweit oder in kleineren Gruppen nutzen lassen. Ganze Nachmittage und Abende kann man hier verbringen – das Treibholz eignet sich als Grillanzünder, der Rhein kühlt das Bier und die nächsten Wohnhäusern sind auch weit genug weg, um völlig ungestört zu sein. Besonders gut lassen sich hier Schiffe zählen oder der Sonnenuntergang auf der anderen Rhein-Seite miterleben – sonst passiert wirklich nicht viel. Mit der Bushaltestelle „Brückerbach“ ist man in aller Abgeschiedenheit sogar noch gut angebunden. Etwa anderthalb Kilometer rheinaufwärts gibt‘s dann auch echten Sandstrand: Spätestens hier kommt richtiges Urlaubsfeeling auf.

Der Zoopark

Diejenigen, die am anderen Ende von Düsseldorf Zeit verbringen wollen, können das wunderbar im Zoopark tun. Direkt am Brehmstadion ist der Park nicht nur gut angebunden, sondern bietet auch ein regelrechtes Buffet an Möglichkeiten, seine Zeit dort zu genießen. Für Läufer:innen eignet sich die knapp 1,7 km lange Runde hervorragend, die mit Markierungen durch den Zoopark führt. Die großen Wiesenflächen laden dazu ein, Frisbee, Federball oder Wikingerschach zu spielen. Oder mit einem Kissen und einem Buch den Tag bei gutem Wetter zu genießen. Dafür kann man aber auch einfach die Holzliegen nutzen, die rund um die Teichanlage im Park platziert sind. Aber Achtung, im Zoopark ist immer viel los: nicht nur Düsseldorfer:innen verbringen hier gerne Zeit, ebenso trifft man hier regelmäßig auf Gänse und Enten, die gemütlich über die Wiesen watscheln. Wer zwischendurch einen kleinen Hunger verspürt, für den gibt es keine 5 Minuten entfernt auf der Rethelstraße eine leckere Eisdiele. Der perfekte Ort im Grünen, um zwischendurch vom Alltag abzuschalten.

Der Unterbacher See

Apropos Abschalten: Wer an einem schönen Sommertag mit seinen Komiliton:innen neben dem Unialltag einfach mal die Seele baumeln lassen möchte, ist am Unterbacher See genau richtig. Der Badesee liegt im Naturschutzgebiet „Unterbacher See/Eller Forst“ und schafft durch seine Abgeschiedenheit vom dynamischen Stadtzentrum eine vollkommen idyllische Atmosphäre. Nicht allein wegen des vergünstigten Eintritts für Studierende kommen dabei alle auf ihre Kosten: Wasserratten können sich im See eine Abkühlung gönnen, Adrenalinjunkies können im Hochseilgarten am Südufer des Badesees ihren Mut unter Beweis stellen. Und für diejenigen, die es lieber ruhiger angehen lassen möchten, bietet der Bootsverleih eine riesige Auswahl an Tret- und Ruderbooten – u.a auch ein XXL-Einhorn-Boot (Kein Scherz!). Man kann sich aber auch einfach auf den Liegewiesen der Badestrände in der Sonne bräunen oder die Freund:innen am Nordufer bei einer Partie Minigolf herausfordern. Für ausreichend Verpflegungsmöglichkeiten sorgen ebenfalls ein Kiosk am Südstrand und ein Restaurant mit traumhaftem Seeblick am Nordstrand. Der Unterbacher See ist außerdem super leicht vom Hauptbahnhof aus mit dem Bus zu erreichen. Was will man also mehr?