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Düsseldorf

Holocafé Düsseldorf (Foto: Selina Trothe)
Holocafé Düsseldorf (Foto: Selina Trothe)

Eine neue Spielwelt: Das Holocafé

Ein Artikel von Selina Trothe

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Ich habe schon seit langem keine Kenntnis mehr darüber, wo ich mich genau befinde. Das Einzige, was ich weiß, ist, dass sich unter mir ein riesiger Abgrund auftut. Das Feuer der Fackeln flackert an den mit Hieroglyphen verzierten Wänden. Mein Schatten wird durch dieses bisschen Licht zu einer grotesken Kreatur verformt. Lange werde ich mich vermutlich nicht halten können. Schließlich klammere ich mich mit beiden Händen nur an einem einfachen Pfeil fest. Doch da rast meine Rettung heran: Ein Pfeil bohrt sich in die Wand. Mühsam hangele ich mich zu ihm hin. So klettere ich immer weiter die Wand entlang. Auf der anderen Seite der Schlucht steht mein Partner. Mit Pfeil und Bogen schießt er mir einen Pfad. Ohne ihn würde ich es niemals wieder aus dieser Pyramide herausschaffen. 

Virtual Reality als Spiel

So kämpfen und rätseln wir uns von Raum zu Raum, bis wir endlich im Freien sind. Dabei ist uns bewusst, dass nichts von alledem real ist. Das ändert jedoch nichts an dem starken Eindruck, den wir von der virtuellen Realität haben. Das liegt auch an der realistischen Grafik des Games. Virtual Reality ist eine der vielversprechendsten Technologien unserer Zeit. Man taucht ein in digitale Welten. Dadurch wirkt alles, was man darin erlebt, so intensiv, als ob es der Wirklichkeit entspricht. Kein Wunder also, dass die Gaming-Branche diese Technik bereits für sich entdeckt hat. „Escape the Lost Pyramid“ ist eines dieser VR-Spiele. In einem Team von entweder zwei oder vier Spielerinnen und Spielern muss man miteinander ein Rätsel nach dem anderen lösen, um aus der verwunschenen „Pyramide von Nebka“ herauszukommen. 

Dieses und noch viele weitere VR Games kann man im Holocafé spielen. Es hat zwei Arcade-Hallen mit jeweils ca. 25 Quadratmetern Spielfläche. Dort finden acht Spieler:innen gleichzeitig Platz. Wer Zuhause nicht den großen Raum, die hochwertigen Rechner und die teuren VR-Brillen für Spiele wie „Escape the Lost Pyramid“ hat, für die oder den ist das Holocafé ideal. Die sogenannten “Room Scale-Sensoren” der HTC Vive Brille scannt für das Spiel den Raum und ist nicht an eine Stelle gebunden wie manch andere VR Brille. So wird ein aktives Spielerlebnis ermöglicht, in dem man frei springen, laufen und sich überall hinbewegen kann. 

Der Ablauf

Das Holocafé bietet durch diese VR Spiele eine gänzlich neue Erfahrung. Da die Games für mindestens zwei Personen gedacht sind, ist es auch für Aktionen mit der Familie oder mit Freund:innen geeignet. Um ein Spiel nun zu starten, wird man erstmal in den Spieleraum gebracht. Man setzt die VR Brille auf und nimmt zwei Controller in die Hände. Anschließend werden die Bewegungen der Spieler:innen ohne Verzögerung in das Programm übersetzt. Während des Spiels muss man keine Angst wegen Unfällen haben: Da die Mitspielenden in der virtuellen Realität sichtbar sind, stößt man nicht mit ihnen zusammen. Außerdem sorgt ein digitales Gitter dafür, dass man auf der Spielfläche bleibt. Es wird immer eingeblendet, sobald man sich den Grenzen der Felder nähert. 

Doch nicht nur VR Games werden hier serviert. Kuchen, Donuts und verschiedene Getränke können an einem der Tische bestellt werden. Neben Kaffee lässt sich noch zwischen allen möglichen Teesorten und Säften wählen. 

Holocafé 

Öffnungszeiten:

Montag-Donnerstag: Geschlossen

Freitag: 16:00 - 21:00

Samstag: 13:00 - 19:00

Sonntag: 13:00 - 19:00 

Adresse:

Am Wehrhahn 41, 40211 Düsseldorf 

Kontakt:

Telefon: 0211 7817499-9

E-Mail: duesseldorf(at)holocafe.de