Campus
Was ist eigentlich der AStA?
Ein Beitrag von Charly Balzer
Egal ob bei Wahlaufrufen oder den Ersti-Tüten; fast jede:r Studierende wird im Laufe des Studiums auf diesen Begriff stoßen: AStA. Die wenigsten aber wissen, was genau sich dahinter verbirgt. Kurz und knapp: Der AStA ist der Allgemeine Studierendenauschuss einer Hochschule und dazu da, die Interessen der Studierenden innerhalb und außerhalb der Hochschule zu vertreten.
Der AStA wird vom Studierendenparlament, der Legislative, gewählt und setzt sich aus dem Vorstand und verschiedenen Referaten zusammen. An der HHU besteht der AStA-Vorstand aus vier Personen. Der AStA-Vorstand bildet gemeinsam mit den Referaten die Exekutive.
Bei den Referaten wird zwischen integrierten und autonomen Referaten unterschieden. Erstere sind ein fester Teil des AStAs und unterstehen dem Vorstand. Dazu gehören zum Beispiel das Referat für Nachhaltigkeit und Mobilität, welches sich unter anderem für mehr vegetarische und vegane Kost auf dem Campus einsetzt und das Kulturreferat, das Veranstaltungen wie das Sommerkult-Festival organisiert. Die autonomen Referate hingegen sind selbstständige Arbeitsgruppen. An der HHU befasst sich zum Beispiel das Frauenreferat spezifisch mit den Problemen und Interessen von Frauen an der Uni, während sich weitere autonome Referate explizit um die Anliegen queerer Studierender kümmern.
Was bietet der AStA den Studierenden?
Semesterticket, Leihfahrräder, Beratungsstellen, ... - das alles organisiert der AStA. Schon Mitte der 90er Jahre führte der AStA das Semesterticket ein. Auch die jetzt geltende „Upgrade-Lösung“, bei der Studierende ihr Semesterticket zusätzlich für nur 12,33 Euro zum Deutschlandticket erweitern können, ist dem AStA zu verdanken. Die Nextbike-Kooperation, mit der Studierende die Leihfahrräder jeweils für eine Stunde kostenlos nutzen können, wurde ebenfalls vom AStA initiiert. Außerdem bietet der AStA der HHU verschiedenste kostenlose Beratungen an, z.B. eine Rechtsberatung, eine Steuerberatung, eine Mietrechtsberatung aber auch eine Konfliktberatung für Probleme im Studium. Aber auch studentische Initiativen werden gefördert: Wer zum Beispiel eine Idee für ein Projekt hat, kann dafür finanzielle Unterstützung erhalten.