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Campus

Redaktion:
Zu sehen ist eine junge Frau mit Sonnenbrille und Hut
Keta tritt beim diesjährigen Sommerkult auf (Foto:Keta Gavasheli)

Im Salon mit Keta Gavasheli

Ein Beitrag von Maximilian Kisters

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Während drinnen Moritz Inhoven auflegt, treffe ich Keta Gavasheli. Auf der Terasse rauchen wir eine Zigarette. Keta kommt aus Georgien, hat dort Architektur studiert und ist 2019 nach Düsseldorf gekommen. Düsseldorf ist nicht für die Clubkultur bekannt. Entsprechend wenig hat sie zunächst erwartet. Überrascht wurde sie im Salon des Amateurs, in der Düsseldorfer Altstadt.

Es ist nicht wirklich eine Bar oder ein Club. Keta beschreibt den Salon und die Mitarbeitenden als familiäres Kollektiv. Eine Woche nachdem sie das erste Mal dort war, wurde ihr ein Job angeboten. Erst hat sie an der Tür gearbeitet, dann hinter der Bar und dann selbst aufgelegt. DJane würde sie sich nicht nennen, die Zuschreibung Künstlerin findet sie auch nicht passend. Artistisch ist sie auf jeden Fall. Um ihre Musik auf den Punkt zu beschreiben braucht sie eine Weile, unter anderem fallen die Worte „ambient“ und „soft“. Ihre Musik ist experimentell, wie es im Salon üblich ist, teils verbunden mit "Spoken Word" Elementen. Sie versucht verschiedenste Gefühle und Bedeutungen in diversen Medien auszuspielen. Im Salon hat sie andere Kunstveranstaltungen kuratiert. Nachdem sie mir von alldem erzählt, was sie macht, würde ich sie Kulturschaffende nennen.