Campus

Ein Spaziergang über den Campus
Ein Spaziergang über den Campus in der vorlesungsfreien Zeit zeigt ein ungewöhnliches Bild: Stille. Orte, wo sich die Studierenden sonst versammeln, sind nun fast leer aufzufinden. Daher ist vielleicht gerade jetzt der perfekte Zeitpunkt, um die Highlights vom Campus vorzustellen und das Campusleben näherzubringen – sowohl für neue Erstis als auch für Studierende, die schon länger an der Heine-Uni sind.
Heinrich-Heine und Ex Libris
Die Heinrich-Heine-Statue bildet für die meisten Studierenden das Zentrum des Campus. Sie erinnert an die Namensgebung der Universität, denn 1988 wurde sie zur Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf umbenannt. 1994 schuf der deutsche Bildhauer und Lehrer Hugo Lederer die Statue. Sie ist eine Nachbildung seines ursprünglichen Denkmalmodells in Hamburg. Die Heinrich-Heine-Statue bildet für Studierende einen zentralen Treffpunkt, besonders in der Ersti-Woche. Direkt hinter der Heine-Statue befinden sich die ULB und das Café Ex Libris. Dies ist ein studentisches Café, das eine große Auswahl an Gebäck sowie weiteren Snacks und Getränken bietet. Besonders beliebt sind hier die belegten Brötchen oder das vegane Gebäck-Sortiment, das immer weiter ausgebaut werden soll. Daher bietet sich das zentral gelegene Café für einen schnellen Snack zwischen den Vorlesungen an – hier ist auch die Zahlung mit der Uni-Karte möglich. Während des Semesters ist der gesamte Platz um die Statue mit der ULB und Ex Libris sehr belebt. Studierende treffen sich, um gemeinsam zu Vorlesungen zu gehen, einen Snack zu verspeisen oder Abgaben zu erledigen. Umso ungewöhnlicher wirkt es, wenn der Platz an einem Nachmittag während der vorlesungsfreien Zeit leer bleibt.


Treppen zum Entspannen
Für das kommende Wintersemester bieten sich die Innenräume der Uni zum Sitzen und Lernen an. Ob zur Entspannung zwischen zwei Vorlesungen oder um einfach einen Ort zu finden, an dem man die Beine ausstrecken kann – die Treppen im Gebäude 23.21 vor Hörsaal 3A, dem größten Hörsaal der Heine-Uni, bieten genau das. Sowohl auf den Treppen als auch darunter gibt es verschiedene Sitzmöglichkeiten. Zudem sind Tische mit Steckdosen vorhanden, um die eigenen elektronischen Geräte aufladen zu können.
Auf dem Weg zur Mensa
Normalerweise ist dieser Weg während der Mittagspause von Studierenden belebt, denn er führt zur Mensa. Der Kiosk rechts schloss 2024 nach 43 Jahren Betrieb, da der Betreiber Thomas Mittelstädt einen Vollzeitjob annahm. Das damals beliebte Angebot an Schreibwaren, Snacks und weiterer Verpflegung – zum Beispiel auch Fortuna Tickets – wurde bis heute nicht ersetzt. Links befindet sich der Uni-Shop Lehmanns, der vor allem als Buchhandlung für die verschiedenen Fakultäten am Campus bekannt ist. Auch HHU-Merchandise ist hier erhältlich, weshalb der Shop eine gefragte Anlaufstelle für Studierende darstellt.


Café Bistro Uno
Neben der Hauptmensa der HHU befindet sich das Café Bistro Uno. Innen kann man zwischen einer Kaffeebar mit Süßgebäck und einem wechselnden Bistro-Angebot wählen. Morgens gibt es Sandwiches, Brötchen und Ähnliches. Mittags können zusätzlich auch warme Snacks erworben werden. Besonders im Sommer sticht das Uno mit seinem Außenbereich hervor, in dem Studierende häufig zum Lernen oder zum Essen mit Freund:innen sitzen. Jetzt in den Sommerwochen ist es ziemlich still – ein interessanter Vergleich zum sonstigen Stimmengewirr und Lachen der Studierenden.
Die O.A.S.E.
Geht man noch ein Stück weiter an der Mensa und dem UNO vorbei, sieht man schnell ein hohes und auffälliges Gebäude: die O.A.S.E. Sie wurde als Kommunikationszentrum speziell für Medizinstudierende gebaut. Der Name O.A.S.E. steht für „Ort des Austauschs, des Studiums und der Entwicklung“. Das Gebäude wurde 2011 fertiggestellt und befindet sich auf dem Gelände der Medizinischen Fakultät. Die O.A.S.E bietet verschiedene Lernbereiche und erstreckt sich über acht Etagen. Neben der Fachbibliothek für Medizin gibt es auch zahlreiche Räume zum Lernen und zum Austausch. Das Gebäude wurde mit offenen Flächen sowie ruhigen Rückzugsorten gestaltet. Dazu gehören z. B. Gruppenlernräume, ein Forum für Austausch, ein Raum für Entwicklung und ein E-Learning-Raum. Während die Bibliothek für Medizinstudent:innen ausgelegt ist, können sich natürlich auch andere Studis dort zum Lernen treffen.
Natürlich gibt es noch viele weitere tolle Orte auf dem HHU-Campus, die auf einem ruhigen Spaziergang erkundet werden können. Gerade jetzt lohnt es sich, die Ruhe zu nutzen und Orte neu zu entdecken, bevor das nächste Semester wieder anfängt.
Redigat: mf

