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Bericht über die 8. Sitzung des SP der HHU
Ein Beitrag von Anja Händel und Laurenz Jäger
Am Montag, dem 13.01.2025, fand die achte Sitzung des Studierendenparlaments der Heine-Uni statt. Es ging vor allem um die Wahl der neuen Vertreter:innen für den Verwaltungsrat des Studierendenwerks. Weitere Themen waren unter anderem die studentische Vollversammlung am 23.01.2025 sowie die Förderung weiterer Kulturprojekte.
Vertreter:innen für den Verwaltungsrat des Studierendenwerks
Einen Großteil der Zeit verbrachte das Studierendenparlament in der Sitzung damit, die beiden neuen Vertreter:innen für den Verwaltungsrat des Studierendenwerks Düsseldorf zu wählen. Der Verwaltungsrat ist neben der Geschäftsführung das zweite Organ des Studierendenwerks und wird alle zwei Jahre neu besetzt. Er besteht aus insgesamt neun Mitgliedern und soll vor allem die Verbindung zu den Hochschulen herstellen. Den Studierenden der HHU stehen immer zwei von vier studentischen Plätzen zur Verfügung, da die HHU die größte Hochschule des Studierendenwerks ist. Bis zum 31.03.2025 sind noch Franca Bavaj und Lukas Moll im Amt. Danach, so hat es das Studierendenparlament entschieden, werden Annabelle Kirstein und Dominik Budych als Mitglieder entsandt. Als Stellvertreter:innen wurden Laura Vennekamp und David-Luc Adelmann gewählt.
Vollversammlung der Studierenden
Ein weiteres wichtiges Thema der Sitzung war auch die Vollversammlung (VV) der Studierenden der HHU. Der Sozialistisch-Demokratischer Studierendenverband (SDS) hatte die VV gewünscht. Damit sie aber in die Realität umgesetzt werden konnte, benötigte es die Unterschrift 1 % der Studierenden. Diese hatte der SDS gesammelt. Das SP-Präsidium hatte dann einen Antrag zur Finanzierung der Vollversammlung in Höhe von 1.000 € eingereicht. Von einzelnen Parlamentarier:innen gab es den Einwand, dass dort keine studentischen Themen behandelt werden würden. Themen der Vollversammlung sind unter anderem der Umgang der Universität mit dem Nahost-Konflikt und der zunehmende Rechtsruck. Laura Vennekamp vom AStA-Vorstand betonte, dass auch Studierende von diesen gesellschaftlichen Themen betroffen sind. Daher soll die Veranstaltung vor allem zur Meinungsbildung dienen. Der Antrag wurde mit elf Ja-Stimmen bei zwei Enthaltungen angenommen. Die Vollversammlung findet am 23.01.2025 von 14:00 bis 16:30 Uhr im Hörsaal 3A statt.
Förderung der Hörspielproduktion „America“
Auch die Förderung der Hörspielproduktion „America“ war ein Thema der Sitzung. Die Produktion ist ein gemeinsames Projekt von Studierenden der Heine-Uni, der HSD und der Robert-Schumann-Hochschule und wird begleitend zu dem Hörspiel auch als Bühnenversion produziert. Das Projekt dient vor allem dazu, dass Studierende erste Erfahrungen in künstlerischen Bereichen sammeln können. Das Projekt benötigt etwas über 6.000 € zur Realisation. Die HSD und die Musikhochschule haben eine monetäre Unterstützung verwehrt. Die Antragstellenden wollten nun vom Studierendenparlament eine Förderung in Höhe von 1.500 €. Es gab jedoch Einwände: Philipp Wiese vom RCDS kritisierte, dass es sich bei der Produktion nicht um eine universitätsinterne Aktion handelt, die nur den Studierenden der HHU zugutekommt, sondern auch andere Bildungseinrichtungen daran beteiligt sind. Die Fördersumme wurde stark diskutiert und am Ende auf 1.000 € reduziert. Da SP bewilligte die Förderung mit zehn Ja-Stimmen.
Förderung des Kurzfilms „Ghosting“
Neben der hochschulübergreifenden Hörspielproduktion stellte in dieser Sitzung eine Gruppe von Studierenden des Bachelorstudiengangs „Medien- und Kulturwissenschaft“ einen Antrag auf Förderung ihrer Projektarbeit. Dabei geht es um einen Kurzfilm namens „Ghosting“, der die Geschichte einer jungen Frau behandelt, die nach einem Streit von ihrem Freund geghostet wird. Die Gruppe beantragte eine Summe von 400 € für Requisiten und Filmequipment. Dominik Budych vom AStA-Vorstand wies darauf hin, dass er mit Prof'in Robin Curtis vom Lehrstuhl für Medienkulturwissenschaft gesprochen habe. Laut Curtis gibt es auch Gelder vom Institut für diese Praxisprojekte; etwa 50 bis 100 € pro Projekt. Daher schlug Philipp Leitgeber, fraktionslos, vor, das Projekt nur mit 200 € zu unterstützen. Dieser Änderungsantrag wurde einstimmig angenommen.